„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai

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Chanukka ist ein Lichter- und Freudenfest der Jüdinnen und Juden. Es erinnert an die Geschichte ihrer beiden  Tempel in Jerusalem, an die Befreiung ihres Volkes[...]

Chanukka ist ein Lichter- und Freudenfest der Jüdinnen und Juden. Es erinnert an die Geschichte ihrer beiden  Tempel in Jerusalem, an die Befreiung ihres Volkes von griechischen Herrschern und an ein Lichtwunder. Das soll sich vor mehr als 2000 Jahren bei der Einweihung des zweiten Tempels ereignet haben. Daher hat das Fest auch seinen Namen: Das hebräische Wort Chanukka bedeutet „Einweihung“. 

Chanukka dauert acht Tage. Gefeiert wird aber nur kurz am Morgen und vor allem ausgiebig am Abend. Denn das Lichterfest gehört zu den jüdischen Halbfeiertagen. Dafür gibt es in der Schule und am Arbeitsplatz kein frei.

In der Chanukka-Zeit besuchen am Morgen besonders viele Jüdinnen und Juden die Synagoge.  Dort sprechen sie an diesen Tagen besondere Gebete und lesen oder hören die Tora-Abschnitte über die Einweihung der Stiftshütte, über die Zerstörung und Rückeroberung des zweiten jüdischen Tempels und über das Lichtwunder bei seiner Wiedereinweihung.

Erst nach Einbruch der Dunkelheit treffen sich Familie und Freunde zum Feiern wieder. Dafür braucht jeder seine eigene Chanukkia. Das ist ein Leuchter mit neun Armen. Acht Kerzen erinnern wie die acht Chanukka-Tage an das achttägige Lichtwunder im Tempel. Die neunte Kerze ist die Dienerkerze. An ihrer Flamme zündet jeder die anderen Kerzen an, und zwar jeden Tag eine Kerze mehr, bis am Ende der Chanukka-Zeit alle Lichter leuchten.
Beim Anzünden der Chanukkia-Kerzen spricht die Familie einen Dankes- und Segensspruch. Während die Kerzen mindestens eine halbe Stunde lang brennen, darf niemand arbeiten. Selbst die Flammen der Kerzen sollen keine Aufgabe erfüllen. Daher brennt immer auch elektrisches Licht, wenn alle gemeinsam singen. Das Lied „Ma’os Zur“ erzählt über Israels Geschichte und heißt übersetzt „Starker Fels“.

Auch das Essen hat an diesen Tagen eine besondere Bedeutung. Oft gibt es Kartoffelpuffer, Pfannkuchen, Kreppel oder andere in Öl gebratene oder frittierte Speisen. Das Öl erinnert ebenfalls an das Lichtwunder des zweiten Tempels.

Viele Kinder haben es beim Essen eilig. Denn anschließend wartet auf sie noch eine besondere Tradition: das Spiel mit dem Dreidel um Süßigkeiten. Der Dreidel ist ein kleiner Kreisel mit vier Seiten. Auf jeder von ihnen steht in hebräischer Schrift der Buchstabe eines Wortes. Zusammen ergeben sie den Satz „Ein großes Wunder geschah hier“ oder „Ein großes Wunder geschah dort“ – je nachdem, ob mit dem Dreidel in Israel oder in einem anderen Land gespielt werden soll. Quelle: www.religionen-entdecken.de In Solingen wird erstmals zu einer Chanukka-Feier eingeladen.  Am kommenden Montag, 19. Dezember, 17 Uhr vor der ehemaligen Synagoge an der Malteser Straße. Anschließend geht es in der Aula des Gymnasiums Schwertstraße weiter.  Die Veranstaltung wird musikalisch durch den Kammerchor Solingen-West  und von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums gestaltet.

Das Laubhüttenfest beginnt bin diesem Jahr am Abend des9. Oktober und geht bis zum 15. Oktober. Das Fest wird im Herbst, fünf Tage nach dem Versöhnungstag[...]

Das Laubhüttenfest beginnt bin diesem Jahr am Abend des
9. Oktober und geht bis zum 15. Oktober.

Das Fest wird im Herbst, fünf Tage nach dem Versöhnungstag im September oder Oktober gefeiert und dauert sieben Tage, vom 15. bis 21. Tischiri, dem ersten Monat des bürgerlichen jüdischen Kalenders. In Israel und im liberalen Judentum ist  nur der erste Tag ein voller Feiertag.

Das Ernte- und Laubhüttenfest erinnert Jüdinnen und Juden an die Fluct aus Ägypten.

Auf Sukkoth  bereiten sich jüdische Familien gut vor. In den Tagen vor dem Fest sammeln sie Äste, Zweige und Palmwedel, tragen Holzlatten, Planen oder Strohmatten herbei und bauen daraus eine Laubhütte. Sie heißt auf Hebräisch  Sukka und  gibt dem Fest seinen Sukkoth  ist ein fröhliches Fest. Es beginnt am Vorabend mit einem Gottesdienst in der Synagoge. Anschließend ist die Familie in der Sukka.  Dazu werden fröhliche Lieder gesungen. Es ist üblich, dass man an jedem Abend einen spirituellen Gast einlädt. Diese sind Abraham, Isaak, Jakob, Mose, Aaron, Josef und David. Natürlich sind auch richtige Gäste in der Sukka herzlich willkommen.

Jom Kippur, das Versöhnungsfest, ist der höchste jüdische Feiertag.  Der abendliche Beginn am 4. Oktober wird mit dem Namen Erev bezeichnet. Für Frauen ab 12[...]

Jom Kippur, das Versöhnungsfest, ist der höchste jüdische Feiertag. 

Der abendliche Beginn am 4. Oktober wird mit dem Namen Erev bezeichnet. Für Frauen ab 12 Jahren und Männer ab 13 Jahren ist Jom Kippur ein Fastentag an dem 25 Stunden gefastet wird. Auch Rauchen ist untersagt. Vor Beginn des Fastens werden Kreplach, gefüllte Teigtaschen, gegessen.  In Israel sind alle Cafés und Restaurants geschlossen, ausgenommen arabische. Das gesamte öffentliche Leben steht still. Der Gottesdienst in allen jüdischen Gemeindemn dauert fast den ganzen Tag.

Dass Israel an Jom Kippur sehr verletzlich ist, nutzten Syrien und Ägypten 1973 aus und begannen den Jom Kippur-Krieg. Daher ist Israel heute  auch auf Angriffe gerüstet und alle Israelis hören zwar kein Radio, werden aber sofort informiert, wenn Gefahr droht. 

Nach dem Erklingen der drei Schofartöne am Ende von Jom Kippur eilen die Betenden nach Hause, um das Fasten im Kreis der Familie zu brechen. In einigen Synagogen gibt es einen kleinen Imbiss, um auch dieses „Ausfasten“ gemeinsam im Kreis der Synagogengemeinde zu erleben.

Rosch ha-Schana bedeutet „Haupt des Jahres“. Viele  Jüdinnen und Juden blicken an diesen Tagen auf das vergangene Jahr zurück, sie befassen sich mit ihren Sünden. Und sie[...]

Rosch ha-Schana bedeutet „Haupt des Jahres“. 
Viele  Jüdinnen und Juden blicken an diesen Tagen auf das vergangene Jahr zurück, sie befassen sich mit ihren Sünden. Und sie blicken auch in  die Zukunft,  und sie denken daran,  was sie  tun wollen —  vor allem Gutes. 

Traditionell gibt es zum Neujahrsfest „gefilte Fisch“, ein mit Fisch gefüllter Karpfen. Dazu wird rund gewickeltes Weißbrot gereicht. Dieses soll den Jahreskreislauf symbolisieren.

Um den Wunsch nach einem „süßen Jahr“ voller Segen und Fülle zum Ausdruck zu bringen, ist es Brauch, an Rosch ha-Schana ein in Honig eingetauchtes Apfelstück zu essen.

 In der jüdischen Vorstellung wird an Neujahr jedem Menschen ein gutes oder schlechtes Jahr ins Buch des Lebens geschrieben. Deshalb wünschen sich Juden: „le-schana towa tikatewu“ – Möge Dir ein gutes Jahr eingeschrieben werden! oder kurz: „schana towa“ – Ein gutes Jahr! Zum Neujahrsfest gehört auch immer das Blasen der Schofar.Quelle: Wikipedia

Shawuot ist neben dem Pessachfest und Sukkot eines der wichtigsten religiösen Feiertage des Judentums. Es wird 50 Tage nach Pessach gefeiert. Es markiert den Jahrestag der Offenbarung der Tora.  Shawuot ist ein[...]

Shawuot ist neben dem Pessachfest und Sukkot eines der wichtigsten religiösen Feiertage des Judentums. Es wird 50 Tage nach Pessach gefeiert. 
Es markiert den Jahrestag der Offenbarung der Tora. 

Shawuot ist ein Festtag in Israel.
Er ist für die Menschen arbeitsfrei,
Schulen  und die meisten Geschäfte haben geschlossen. 

Dieses Jahr findet Shawuot am 5. Und 6. Juni statt. Der Vorabend ist am 4. Juni. 

Die Häuser und Synagogen werden mit grünen Zweigen und Blumen geschmückt. An beiden Festtagen werden Gottesdienste gehalten. Shawuot ist nicht nur ein jüdischer, fröhlicher  Feiertag, sondern es ist auch ein Fest,  das der religiösen Bildung geweiht  ist. Den zu dieser Zeit wird viel in der Tora gelesen. Die Kinder werden in die Jüdische Elementarschule  eingeschult. Sie  sollen daran eine süße Erinnerung behalten und bekommen Honigkuchen, der mit Tora-Versen geschmückt  ist.

Auch bei der Zubereitung der Speisen fließen Milch und Honig.

Ein Fest, das besonders in Jerusalem gefeiert wird: Die Israelis gedenken am 29. Mai dem Sieg über die Armeen von Ägypten, Jordanien und Syrien nach  demSieben-Tage-Krieg 1967. [...]

Ein Fest, das besonders in Jerusalem gefeiert wird:

Die Israelis gedenken am 29. Mai dem Sieg über die Armeen 
von Ägypten, Jordanien und Syrien nach  demSieben-Tage-Krieg 1967. 

Jerusalem wurde wieder vereinigt, zum ersten Mal seit dem Jahre 70 nach Christi Geburt stehen der Tempelberg und die Westmauer (Klagemauer) wieder unter jüdischer Kontrolle.  

Der Jerusalemtag beginnt mit einer Danksagung an der Klagemauer.

Die Klingenstadt zeigt Flagge: Am Donnerstag wird die israelische Landesfahne am Rathaus gehisst. Damit erinnert die Solinger Stadtverwaltung an den 12. Mai 1965, die Aufnahme[...]

Die Klingenstadt zeigt Flagge: Am Donnerstag wird die israelische Landesfahne am Rathaus gehisst. Damit

erinnert die Solinger Stadtverwaltung an den 12. Mai 1965, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen

Israel und Deutschland. Ein Jahr später wurde die Deutsch-Israelische Gesellschaft gegründet, deren 6000

Mitglieder sich bundesweit um die Intensivierung der Beziehungen bemühen und die auch in diesem Jahr zu der

Aktion aufgerufen hat. „Nur durch die Begegnung miteinander und die gegenseitige Verständigung können wir antisemitische Vorurteile

und Stereotypen aus der Welt schaffen“, betont Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Er hat den Kampf gegen den Antisemitismus als

„ständige Aufgabe aller aufgeklärten und vernünftig denkenden Menschen in unserem Land und in ganz Europa“

bezeichnet. Mit der Flagge Israels am Solinger Rathaus wolle er zudem ein Zeichen der unverbrüchlichen

Freundschaft mit den Jüdinnen und Juden in der Klingenstadt und im Bergischen Land setzen.

Am Jom Ha’azma’ut feiern die Juden in Israel und weltweit die Unabhängigkeit des Staates Israel. Der Nationalfeiertag fällt auf den Jahrestag der Proklamation des jüdischen[...]

Am Jom Ha’azma’ut feiern die Juden in  Israel und weltweit die Unabhängigkeit  des Staates Israel. Der Nationalfeiertag fällt auf den Jahrestag der Proklamation des jüdischen Staates durch seinen ersten Premierminister, David Ben Gurion am  5. Tag des Montas (Iljar) im Jahre 5708 des Jüdischen Kalenders, (14. Mai 1948  gregorianischer Kalender). 

Es ist kein gesetzlicher Feiertag, die Geschäfte haben geöffnet.

Am Abend des 27. April beginnt in diesem Jahr der Gedenktag an den Holocaust. Sechs Millionen Juden wurden von den Nazis ermordet. Der Gedenktag beginnt[...]

Am Abend des 27. April beginnt in diesem Jahr der Gedenktag an den Holocaust. Sechs Millionen Juden wurden von den Nazis ermordet.

Der Gedenktag beginnt in Yad Vashem, wo sechs Fackeln angesichts der sechs Millionen ermordeten Juden angezündet werden.
Für jede Millionen  eine.

Am 28. April heulen um 10 Uhr für zwei Minuten alle Sirenen in Israel, die Busse halten an,   fast alle Pkws und Lkws  bleiben stehen, die Menschen auf der Straße halten in ihrem  Tun inne.

Pessach ist eines der wichtigsten Feste im Judentum. In diesem Jahr beginnt es am christlichen Karfreitag, am 15. April. Die jüdischen Menschen feiern es sieben[...]

Pessach ist eines der wichtigsten Feste im Judentum. In diesem Jahr beginnt es am christlichen Karfreitag, am 15. April.

Die jüdischen Menschen feiern es sieben Tage lang.

Auch für die Christen hat  das Pessach-Fest eine Bedeutung. Jesus ging   mit seinen Anhängern nach Jerusalem, um dort Pessach zu feiern.  Jesus wurde nach dem Abendmahl von Judas  Ischkariot verraten.

Bevor Pessach beginnt,  wird das Haus gründlich  sauber gemacht. Alle Reste von gesäuertem Brot müssen weggeräumt werden.  Denn während des gesamten Pessach-Festes  dürfen nur Mazzen, ungesäuerte Brote, gegessen werden. Zur Erinnerung daran, dass die Juden während ihrer Flucht keine Zeit hatten, Brot zu backen.

Am Abend vor dem eigentlichen Fest wird das Seder-Mahl gefeiert.

Hierbei  wird der Familie  und besonders den Kindern erklärt, warum  Pessach gefeiert wird. Das Essen wird dabei mit einem Glas Salzwasser auf einen speziellen Teller gestellt. Jede Essensorte auf dem Teller hat eine  besondere Bedeutung und steht symbolisch für etwas aus der Pessach-Geschichte. Das Salzwasser  steht beispielsweise für die Tränen, die die Juden als Sklaven geweint haben.

Am Ende der sieben Tage beten die Familien für verstorbene Angehörige.  Sie bitten Gott, freundlich zu ihnen zu sein.

Die Ursprünge des Pessach-Festes beruhen auf einer Geschichte aus dem zweiten Buch Mose (Exodus). Gott sandte den Ägyptern  zehn Plagen, damit diese sein  Volk, die Israeliten frei lassen sollten. Erst die zehnte, grausame Plage, änderte die Haltung des Pharao.

Denn alle Menschen und Tiere, die als erste in einer Familie geboren wurden, sollten sterben. Sie sollten durch einen besonderen Engel getötet werden. Nur die Israeliten sollten davon verschont bleiben. Dafür sollten sie aber eine Ziege oder ein Schaf schlachten und damit die Haustür markieren. So wüsste der „Engel des Todes“, welche Haushalte er verschonen sollte.  Der Aufbruch der Israeliten unter dem Anführer  Mose musste  sehr schnell gehen. So wurde  ganz schnell ungesäuertes Brot gebacken, flache Fladen mit wenig Geschmack. Und die Israeliten brachen auf.  Weil die Israeliten aber immer wieder an Gottes Hilfe zweifelten, sorgte Gott dafür, dass sie 40 Jahre lang in de Wüste umherirrten.

Purim ist ein Freudenfest. Die Juden gedenken der Errettung ihres Volkes in Persien. Sie ist im Buch Ester beschrieben. Laut Überlieferung plante Haman (ein hoher[...]

Purim ist ein Freudenfest. Die Juden gedenken der Errettung ihres Volkes in Persien. Sie ist im Buch Ester beschrieben. Laut Überlieferung plante Haman (ein hoher Regierungsbeamter des persischen Königs) die Ermordung aller Juden an einem Tag. Zum Glück half Königin Ester jedoch, diesen Anschlag zu vereiteln. 

Dieses Jahr wurde Purim  am Donnerstag, 17. März gefeiert.

Juden sind an diesem Festtag dazu verpflichtet:

Einer Lesung des Buches Ester beizuwohnen.

Mindestens einem  Bekannten ein essbares Geschenk zu machen.
Für einen wichtigen Zweck zu spenden. 

Ein Festmahl einzunehmen.  

Bei der Lesung des Buches Ester wird jede Nennung des Namens Haman mit Tatschen (Gragger) und anderen Instrumenten übertönt. 

In Israel und in anderen Ländern finden an Purim öffentliche Paraden und Puppenspiele statt. 

Besonders die Kinder verkleiden sich  und bringen essbare Geschenke in ihrer Verkleidung an Menschen in ihrer Nachbarschaft und Umgebung. 

Purim ist ein fröhliches und lautes Fest.

GEGENBESUCH DER KÜNSTLERINNEN AUS NESS ZIONAIm Nov. 2019 waren Solinger KünstlerInnen und Mitglieder des Freundeskreis in Ness Ziona. Eine viel beachtete Ausstellung wurde in unserer[...]

GEGENBESUCH DER KÜNSTLERINNEN AUS NESS ZIONA
Im Nov. 2019 waren Solinger KünstlerInnen und Mitglieder des Freundeskreis in Ness Ziona. Eine viel beachtete Ausstellung wurde in unserer Partnerstadt gezeigt.
In diesem Jahr ist es nun gelungen, eine Ausstellung mit Skulpturen und Gemälden von Varda Meidar und Yossi Regev im Südpark in der Galerie SK zu ermöglichen.
Wir freuen uns sehr, dass dieser Künstleraustausch stattfinden kann. Er trägt dazu bei, dass das freundschaftliche Band zwischen Solingen und Ness Ziona weiter besteht und gefestigt wird

Das Lichterfest ist ein acht Tage dauerndes, jährlich gefeiertes jüdisches Festzum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem imJahr 164 v. Chr., beziehungsweise[...]

Das Lichterfest ist ein acht Tage dauerndes, jährlich gefeiertes jüdisches Fest
zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im
Jahr 164 v. Chr., beziehungsweise im Jahr 3697 jüdischer Zeitrechnung. Es
beginnt am 25. Tag des Monats Kislev (November/Dezember).

Chanukka ist primär ein häusliches Fest. An den Chanukka-Abenden
versammeln sich die Familien mit Freunden zu ausgelassenen Festen.
Gemeindefeiern sind üblich, die Kinder bekommen Geschenke und
Süßigkeiten. Gegessen werden vor allem in Öl gebackene Speisen wie
Sufganiyot (Krapfen) oder Latkes (Kartoffelpuffer) und weitere Spezialitäten der
jüdischen Küche. Nach dem Anzünden der Lichter werden Maos Zur und
weitere Chanukkalieder gesungen. Ursprünglich wurden die Lichter nur in den
Häusern angezündet, später in den Synagogen und auf öffentlichen Plätzen.
Literarische Erwähnung findet das Fest unter anderem bei Heinrich Heine in
seiner Denkschrift für Ludwig Börne schildert Heine einen Spaziergang der
beiden Schriftsteller jüdischer Herkunft durch die winterliche Frankfurter
Judengasse.

Die Chanukka wird unmittelbar nach Einbruch der Dunkelheit angezündet.
Dabei werden Gebete gesprochen, Lieder gesungen und die Chanukka-
Geschichte erzählt. Beliebt ist das Spiel mit dem Dreidel, einem Kreisel auf
desen Seiten vier hebräische Schriftzeichen (Nun, Gimel, He, Schim) stehen. Die
Schriftzeichen stehen außerhalb Israels für die Initialen des hebräischen Satzes
Nes Gadol Haja Scham „Ein großes Wunder geschah dort“. In Israel steht auf
den Dreideln der Satz: Nes Gadol Haja Po „Ein großes Wunder geschah hier“.
Für den Zweck des Spiels werden die Buchstaben als Abkürzungen der Worte
Nisht, Gants, Halb, Stell ein (deutsch: nichts, ganz, halb und stellen) ausgelegt.

Während der Chanukka-Tage erhalten Kinder Münzen und werden ermutigt,
einen Teil ihres Geldes für wohltätige Zwecke zu spenden (Zedaka). Der bei
einigen beliebte Brauch, zu Chanukka Gänsebraten zuzubereiten, wird mit dem
anfallenden Fett begründet, das in den Leuchten verbrannt wird.
Für die Anzahl der Kerzen gibt es unterschiedliche Traditionen.

Quelle: Wikipedia

Seit Montag, 20. September, bis Sonntag, 26. September, feiern die jüdischen Israelis und die Juden in der ganzen Welt das Laubhüttenfest.  Im Laufe der Jahrhunderte[...]

Seit Montag, 20. September, bis Sonntag, 26. September, feiern die jüdischen Israelis und die Juden in der ganzen Welt das Laubhüttenfest. 

Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich Sukkot von einem reinen Erntefest zu einem Fest, das auch die Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk erzählt.

Das alttestamentliche Buch Levitikus (hebräisch „Wajjiqra“) nennt erstmals die 40-jährige Wüstenwanderung der Israeliten als Begründung für das Fest: „Sieben Tage sollt ihr in Hütten wohnen, damit eure kommenden Generationen wissen, dass ich die Israeliten in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus Ägypten herausführte“ (Lev 23,42f).

Wer heute an jüdischen Häusern vorbeigeht, kann diese Hütten immer noch finden. Gleich nach Ende des Bußtages Jom Kippur beginnen viele Familien mit dem Aufbau ihrer Hütte, die auf Hebräisch „Sukkah“ (Plural Sukkot) genannt wird. Sie kann etwa im Garten oder auf dem Flachdach errichtet werden und besteht aus drei Wänden. Das leichte Dach aus Baumästen oder Palmwedeln spendet Schatten, ohne den Blick auf die Sterne ganz zu verdecken.

Gläubige Juden verbringen so viel Zeit wie möglich in ihrer Sukkah – hier essen, beten und lesen sie. Manche schlafen sogar darin. Weil Sukkot ein fröhlicher Anlass sein soll, laden Juden ihre Freunde und Verwandten zu besonderen Festessen  in ihre Laubhütte ein.  Es sind Tage der Dankbarkeit und der Gemeinschaft.  Zu Sukkot gehört aber auch die Besinnung: Sieben Tage lang verlassen gläubige Juden den Komfort ihrer Wohnung und betrachten ihre Laubhütte als ihr eigentliches Zuhause. 

Ein besonderes Gebot für das Fest sind die „vier Arten“ (hebräisch Arba Minim): eine Zitrusfrucht (Etrog), ein Palmzweig (Lulaw), drei Myrthenzweig Die „vier Arten“ repräsentieren die abgeschlossene Ernte.e (Hadassim) und zwei Weidenzweige (Arawot). 

Gefeiert wird das Laubhüttenfest immer fünf Tage nach Jom Kippur.

 Es dauert sieben Tage.

Quelle: Katholisch.de; Wikipedia 

Jom Kippur: „Chatima tova!“ wünschen sich Menschen jüdischen Glaubens an Jom Kippur. Das ist Hebräisch und bedeutet übersetzt „Gutes Eintragen!“ ins Buch des Lebens. Überall auf[...]

Jom Kippur: „Chatima tova!“ wünschen sich Menschen jüdischen Glaubens an Jom Kippur. Das ist Hebräisch und bedeutet übersetzt „Gutes Eintragen!“ ins Buch des Lebens.

Überall auf der Welt feiern gläubige Juden im September Jom Kippur, den wichtigsten Feiertag ihrer Religion. Es ist ein sehr leiser Tag, da es darum geht, die innere Ruhe zu finden. In Israel ist dies besonders zu spüren: Es gibt kein Programm im Fernsehen oder Radio, die Cafés bleiben geschlossen und auch die Straßen sind frei von Autos.

Jom Kippur wird auch „Tag der Versöhnung“ genannt und ist der heiligste Tag im jüdischen Kalender. Denn er beendet eine zehntägige Zeit der Reue, in der sich die Menschen mit allen Freunden und Verwandten vertragen sollen, die sie im letzten Jahr verletzt haben. Mit Rosch ha-Schana, dem jüdischen Neujahrsfest, endet nämlich kurz zuvor das alte Jahr. Doch laut jüdischer Jahreszählung handelt es sich beim neuen Jahr nicht um 2022,  sondern um das Jahr 5782.

Der höchste jüdische Feiertag findet immer zehn Tage nach Rosch ha-Schana, dem jüdischen Neujahrsfest statt und fällt damit jedes Jahr auf einen anderen Tag. Jom Kippur beginnt 2021 am Mittwoch, den 15. September mit Sonnenuntergang und endet mit Einbruch der Nacht am Donnerstag, den 
16. September.  

Bereits am Vorabend von Jom Kippur finden Gottesdienste in den Synagogen statt. Dabei beten die Menschen und gedenken ihrer Verstorbenen. An Jom Kippur verbringen viele Juden den ganzen Tag in der Synagoge und besuchen Gottesdienste. Streng religiöse Juden tragen an Jom Kippur ihr weißes Totenhemd als Zeichen der Reinheit. In diesem werden sie später auch begraben.

Nachdem die gläubigen Juden 25 Stunden gefastet haben, läutet das Schofar, ein Widderhorn, mit einem lang gezogenen Ton das Ende des Feiertags ein. Viele jüdische Familien veranstalten dann ein Festmahl.

An Jom Kippur ist verboten:

  • zu essen und zu trinken,
  • sich zu waschen,
  • zu arbeiten,
  • Geschlechtsverkehr zu haben,
  • Parfum zu benutzen,
  • lederne Schuhe anzuziehen,
  • Schmuck zu tragen.

Quelle: RP Online

Das Israelische Neujahrsfest wird dieses Jahr am 7. Und 8. September gefeiert.  Es beginnt am heutigen Abend. Es beginnt das Jahr 5782.  Das jüdische Neujahrsfest[...]

Bildquelle Foto: alliance/Zoonar/Valentyn Semenov

Das Israelische Neujahrsfest wird dieses Jahr am 7. Und 8. September gefeiert.  Es beginnt am heutigen Abend.

Es beginnt das Jahr 5782.

 Das jüdische Neujahrsfest findet nach dem jüdischen Kalender am
1. Tischri statt, was auf einen Tag zwischen dem 5. September und 5. Oktober des gregorianischen Kalenders fällt.

Rosch ha-Schana ist ein rabbinischer Begriff und bedeutet wörtlich übersetzt „Kopf des Jahres“. Es ist der Jahrestag der ersten Sünde des Menschen und von Reue und Buße geprägt. Die Gebete an diesem Feiertag gelten der Verbindung zwischen Gott und seinem Volk Israel. Außerdem bereitet man sich auf den Tag des göttlichen Gerichts vor und betet für ein Jahr voller Fruchtbarkeit.

Das Fest wurde bereits in der Mischna, der bedeutendsten Sammlung von religiösen Überlieferungen jüdischer Rabbiner, als Beginn des Jahres und als Stichtag für die Kalkulation der Kalenderjahre festgelegt. An Rosch ha-Schana schließen sich zehn Tage der Reue (Jamim Noraim) an, die mit dem Versöhnungstag Jom Kippur enden.

Bräuche an Rosch ha-Schana

Wie alle Festtage beginnt auch dieses am Vorabend. Es werden Kerzen angezündet und ein Segen ausgesprochen.

Das Blasen des Shofar, einem Widderhorn, während der ausgedehnten Gottesdienste zählt zu den bedeutendsten Bräuchen an diesem Festtag. Mit dem Erklingen von 100 Shofartönen soll an die moralischen Pflichten erinnert werden. Außerdem werden die Grabstätten verstorbener Verwandter besucht. Durch die Erinnerung an sie soll man sich selbst für das kommende Jahr inspiriert werden.

Traditionelle Speisen an Rosch ha-Schana

Gutes Essen gehört zur Tradition. Nachdem verschiedene Segenssprüche über Brot und Baumfrüchte gesprochen wurden, werden klassische Speisen wie mit Honig bestrichene Äpfel, Honigkuchen, Weintrauben sowie süßer Wein, der den Wunsch nach einem süßen Jahr ausdrückt, gereicht.

Hier einige Speisen mit ihren dazugehörigen Sprüchen:

  • Stücke vom Fisch- oder Schafskopf: „Möge es dein Wille sein, dass wir zum Kopf und nicht zum Schwanz werden.“
  • Granatapfel: „Möge es dein Wille sein, dass unsere Rechte sich wie der Granatapfel mehren.“
  • Karotten: „Möge es dein Wille sein, dass sich unsere Rechte mehren.“
  • Datteln: „Möge es dein Wille sein, dass unsere Verleumder und Ankläger zugrunde gehen.“
  • Brote sind in runder Form geflochten, um den Jahreskreislauf widerzuspiegeln.

    Quelle: Die Quelle ist Kalender-Uhrzeit.de

Download der Einladung als PDF – HIER DRÜCKEN An die Mitglieder des Freundeskreises Solingen – Ness Ziona e.V. Einladung zur Mitgliederversammlung am 20. September 2021[...]

Download der Einladung als PDF – HIER DRÜCKEN

An die

Mitglieder des Freundeskreises

Solingen – Ness Ziona e.V.

Einladung

zur Mitgliederversammlung am 20. September 2021

Sehr geehrte Damen und Herren !

Liebe Mitglieder !

Im Namen des Vorstandes lade ich sehr herzlich zu unserer nächsten Mitgliederversammlung ein, die am

Montag, dem 20. September 2021, 19.00 Uhr

in der Stadt-Sparkasse Solingen, Hauptstelle, Graf-Engelbert-Straße (kleiner Schulungsraum/Eingang Brunnenhof) stattfinden wird.

Parkmöglichkeiten finden Sie auf dem Parkplatz der SSS – Graf-Engelbert-Straße.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

  1. Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung
  2. Genehmigung der Niederschrift der Mitgliederversammlung vom 21. Januar 2020
  3. Bericht des Vorsitzenden
  4. Kassenbericht für das Jahr 2020
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Aussprache zu den Berichten und Entlastung des Vorstandes
  7. Anträge (Antragsschluss: 05.09.2021)
  8. Wahl eines Kassenprüfers/Kassenprüferin
  9. Jahresplanung 2021/2022
  10. Verschiedenes

Die aktuell und zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung geltenden Corona-Regeln

werden am Veranstaltungsort eingehalten.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme !

Mit den besten Grüßen und Shalom !

Bernd Krebs

Es ist nach Pessach und Sukkot eines der wichtigsten religiösen Feste  der  Juden. Es findet 50 Tage nach dem Pessach-Fest statt und markiert den Jahrestag[...]

Es ist nach Pessach und Sukkot eines der wichtigsten religiösen Feste  der  Juden. Es findet 50 Tage nach dem Pessach-Fest statt und markiert den Jahrestag der Offenbarung der Torah durch Gott.

Obwohl Schawuot nicht als gesetzlicher Feiertag gilt, nehmen sich viele Menschen in Israel und weltweit den Tag frei, um einen Gottesdienst zu besuchen. Traditionell spielt Milch an diesem Tag eine wichtige Rolle, da die Torah mit Milch verglichen wird, die das Volk Israel trinkt. Daher kommen zu Schawuot vor allem Milchprodukte auf den Tisch.

Weitere Bräuche, die an Schawuot gepflegt werden:

  • Viele Menschen jüdischen Glaubens vertiefen sich in der Nacht zu Schawuot in die Torah.
  • Zuvor wird das Akdamut verlesen, ein Gebet auf Aramäisch, mit dem die Erlaubnis für die Torahlesung erbeten wird.
  • Zahlreiche Häuser und Synagogen werden mit Blumen oder Zweigen geschmückt.
  • Im Gottesdienst wird das Buch Rut verlesen.
  • Nach dem nächtlichen Lesen der Torah begeben sich viele Menschen an die Klagemauer (Kotel) in Jerusalem zum Morgengebet.