„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai.

Der Freundeskreis Solingen / Ness Ziona

Wir möchten einen Baum der Freundschaft pflanzen, der die leidvolle Vergangenheit der Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft nicht verdecken kann, der aber ein Zeichen der Hoffnung und Mahnung zugleich sein kann.“

(Auszug aus der Gründungsurkunde der Städtepartnerschaft 1987)

Dieser Baum trägt …

… bereits seit über 35 Jahren reiche Früchte, die sich durch die Bürgerschaft der Klingenstadt u.a. seit über zwanzig Jahren durch die ehrenamtliche Arbeit des Freundeskreises manifestieren. Unsere Arbeit ist geprägt durch das klare und eindeutige Bekenntnis zum Existenzrecht des Staates Israel, dem unsere uneingeschränkte Solidarität gilt.
Dem verstärkt wahrzunehmenden Antisemitismus werden wir wie bisher durch bürgerschaftliches Engagement entgegentreten. Der Arbeit an der Einbindung junger Menschen in die Vertiefung der einzigartigen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gilt unsere höchste Priorität.

Bernd Krebs, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied des
Freundeskreis Solingen/ Ness Ziona

Das jüdische Fest erinnert daran, wie Königin Esther das jüdische Volk vor dem Tod rettet. Jüdinnen und Juden lebten damals in der persischen Diasaspora. Nach[...]

Das jüdische Fest erinnert daran, wie Königin Esther das jüdische  Volk vor dem Tod rettet. Jüdinnen und Juden lebten damals in der persischen Diasaspora.

Nach dem Buch Ester versuchte Haman, der höchste Beamte des persischen Königs, die gesamten Juden an einem einzigen Tag zu ermorden.
Der genaue Zeitpunkt, der 13. Adar, wurde durch das Los bestimmt.
Daher auch der Name Purim (Lose). Purim ist in Israel ein Feiertag.
Es gibt sieben Pflichten an Purim:
1) Vollständige Lesung des Buches Ester (Megillat Ester). Kein Wort darf man verpassen, deshalb muss der Vorlesende an den Stellen, an denen die Gemeinde beim Hören des Namens Haman mit Ratschen klappert, rasselt oder sonst Geräusche macht („Haman-Klopfen“, Klopfen auf das Pult, zum Teil mit besonderen Hämmerchen), eine Pause einlegen, bis sich der Lärm gelegt hat.
2) Geschenksendungen an den Nächsten oder Freunde. Minimum ist dabei eine Sendung, die mindestens aus zwei verschiedenen Speisen besteht. Die Sendung muss am Feiertag selbst geschickt werden, nicht am Vorabend.
3) Geschenke für die Armen, „Matanot Laewjonim“. Minimum sind zwei Geschenke an zwei Arme, d. h. ein Geschenk pro Person. Üblich und erwünscht sind Geldspenden.
4) Lesen der Tora.
5) Sagen des „Über die Wunder“ beim Gebet und beim Tischgebet.
6) Festmahlzeiten und Freude, „Seudat Purim“: Purim ist ein Tag, den Juden mit Essen und Trinken feiern. Im Zusammenhang muss man auch viel Wein trinken. Und dazu sagten die jüdischen Gelehrten: „Jeder muss so viel Wein trinken, bis er nicht mehr unterscheiden kann zwischen ‚Verflucht sei Haman‘ und ‚Gelobt sei Mordechai‘“ – möglichst viele „l’Chaims“ (Trinkspruch „Auf’s Leben!“) trinken und „Hamantaschen“ essen.
7) Verbot von Trauerreden und Fasten.

In der Synagoge wird aus diesem Anlass ein Gottesdienst gefeiert, wo das Buch Ester vorgelesen wird und immer, wenn Haman genannt wird, wird mit Ratschen Geräusche gemacht, es wird geklopft und geknarzt.

Außerhalb des Gottesdienstes verkleiden sich die Juden, vor allem die Kinder, es gibt Festumzüge und Süßigkeiten werden verteilt. Die Stimmung ist ausgelassen.

Quelle: Wikipedia

Tu BiShvat ist das jüdische Neujahrsfest der Bäume. Es fällt 2025 auf Donnerstag, den 13. Februar. Der Hintergrund: Der Mensch gleicht einem Baum. Tu BSchwat[...]

Tu BiShvat ist das jüdische Neujahrsfest der Bäume. Es fällt 2025 auf Donnerstag, den 13. Februar. Der Hintergrund: Der Mensch gleicht einem Baum. Tu BSchwat ist in erster Linie ein freudiger Tag des Dankes für die harmonische Beziehung zwischen Gott, den Menschen und der Natur. Israelische Schülerinnen und Schüler machen an diesem Tag häufig einen Ausflug und pflanzen Bäume an.
(Mehr Informationen)

Zum Fest gehört auch, dass die Menschen Obst essen. Die kabbalistische Tradition lehrt, dass das Essen der Früchte in dieser Reihenfolge eine Verbindung zum Baum des Lebens herstellt, den Gott im Garten Eden platzierte , wie im Buch Genesis erwähnt, wo Adam und Eva nach ihrer Erschaffung platziert wurden, was auch durch die Sephirot repräsentiert wird.

Tu BiSchwat findet im jüdischen Kalender am 15. Tag des Monats Schwat statt. Dies ist ein Lunisolarkalender, was bedeutet, dass die Monate auf dem Mondzyklus basieren, die Jahre jedoch auf Sonnenjahren.

Im Mittelpunkt der Gedenkfeier am 27. Januar standen die Überlebenden von Ausschwitz. Sie warnen vor neuem Antisemitismus und appellieren an die Verantwortung der Welt!

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Im Mittelpunkt der Gedenkfeier am 27. Januar standen die Überlebenden von Ausschwitz.

Sie warnen vor neuem Antisemitismus und appellieren an die Verantwortung der Welt!

Die Stadt Solingen lädt am 28. Dezember um 18.30 Uhr zur Chanukka-Feier ins Zentrum für verfolgte Künste. Das Chanukka-Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels[...]

Die Stadt Solingen lädt am 28. Dezember um 18.30 Uhr zur Chanukka-Feier ins Zentrum für verfolgte Künste.

Das Chanukka-Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem, nachdem er unter griechisch-syrischer Fremdherrschaft stand. Als der Tempel wieder gereinigt und geputzt war, zündete man mit einem letzten Rest koscheren Öls die Menora an, den siebenarmigen Leuchter. Dann das Wunder: Die Lichter brannten ganze acht Tage lang. Das feiern Jüdinnen und Juden seitdem mit dem Chanukka-Fest – immer im November oder Dezember.

(Weitere Informationen)
Licht spielt dabei bis heute eine wichtige Rolle. Denn es ist eine dunkle Zeit und Licht ist immer etwas Freundliches. Hektik ist kurz vor Chanukka nicht zu spüren. Gebraucht wird eine gusseiserne Chanukkia, ein Leuchter mit neun Lichtern. Wichtig ist, wo sie während des Lichterfestes stehen. Der beste Standort ist das Fenster, damit auch die Außenwelt Freude an dem Licht hat.
Abend für Abend wird nacheinander eine Kerze am Leuchter angezündet. Meist mit Hilfe einer sogenannten Dienerkerze – bis am achten alle acht Kerzen brennen. Jeder Abend wird zelebriert: Während diese Kerzen leuchten – und die meisten haben eine Mindestbrenndauer von 30 Minuten – sollte man nicht arbeiten, sondern essen, trinken und spielen.
Traditionell gibt’s an Chanukka Kartoffelpuffer und Berliner. Gespielt wird mit einem Trendel, einem vierseitigen Kreisel. Damit erspielen sich die Kinder kleine Geschenke. Die Seite, die nach oben zeigt, gibt den Gewinn an.
Aber es sind nicht die materiellen Dinge, die am Chanukka-Fest zählen. Sondern vor allem die Gemeinschaft und gemeinsam verbrachte Zeit. Besonders in diesem Jahr, in Zeiten des Krieges in Nahost, ist Chanukka feiern umso wichtiger.
Quelle: NDR