„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai.

Der Freundeskreis Solingen / Ness Ziona

Wir möchten einen Baum der Freundschaft pflanzen, der die leidvolle Vergangenheit der Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft nicht verdecken kann, der aber ein Zeichen der Hoffnung und Mahnung zugleich sein kann.“

(Auszug aus der Gründungsurkunde der Städtepartnerschaft 1987)

Dieser Baum trägt …

… bereits seit über 35 Jahren reiche Früchte, die sich durch die Bürgerschaft der Klingenstadt u.a. seit über zwanzig Jahren durch die ehrenamtliche Arbeit des Freundeskreises manifestieren. Unsere Arbeit ist geprägt durch das klare und eindeutige Bekenntnis zum Existenzrecht des Staates Israel, dem unsere uneingeschränkte Solidarität gilt.
Dem verstärkt wahrzunehmenden Antisemitismus werden wir wie bisher durch bürgerschaftliches Engagement entgegentreten. Der Arbeit an der Einbindung junger Menschen in die Vertiefung der einzigartigen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gilt unsere höchste Priorität.

Bernd Krebs, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied des
Freundeskreis Solingen/ Ness Ziona

Die Stadt Solingen lädt am 28. Dezember um 18.30 Uhr zur Chanukka-Feier ins Zentrum für verfolgte Künste. Das Chanukka-Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels[...]

Die Stadt Solingen lädt am 28. Dezember um 18.30 Uhr zur Chanukka-Feier ins Zentrum für verfolgte Künste.

Das Chanukka-Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem, nachdem er unter griechisch-syrischer Fremdherrschaft stand. Als der Tempel wieder gereinigt und geputzt war, zündete man mit einem letzten Rest koscheren Öls die Menora an, den siebenarmigen Leuchter. Dann das Wunder: Die Lichter brannten ganze acht Tage lang. Das feiern Jüdinnen und Juden seitdem mit dem Chanukka-Fest – immer im November oder Dezember.

(Weitere Informationen)
Licht spielt dabei bis heute eine wichtige Rolle. Denn es ist eine dunkle Zeit und Licht ist immer etwas Freundliches. Hektik ist kurz vor Chanukka nicht zu spüren. Gebraucht wird eine gusseiserne Chanukkia, ein Leuchter mit neun Lichtern. Wichtig ist, wo sie während des Lichterfestes stehen. Der beste Standort ist das Fenster, damit auch die Außenwelt Freude an dem Licht hat.
Abend für Abend wird nacheinander eine Kerze am Leuchter angezündet. Meist mit Hilfe einer sogenannten Dienerkerze – bis am achten alle acht Kerzen brennen. Jeder Abend wird zelebriert: Während diese Kerzen leuchten – und die meisten haben eine Mindestbrenndauer von 30 Minuten – sollte man nicht arbeiten, sondern essen, trinken und spielen.
Traditionell gibt’s an Chanukka Kartoffelpuffer und Berliner. Gespielt wird mit einem Trendel, einem vierseitigen Kreisel. Damit erspielen sich die Kinder kleine Geschenke. Die Seite, die nach oben zeigt, gibt den Gewinn an.
Aber es sind nicht die materiellen Dinge, die am Chanukka-Fest zählen. Sondern vor allem die Gemeinschaft und gemeinsam verbrachte Zeit. Besonders in diesem Jahr, in Zeiten des Krieges in Nahost, ist Chanukka feiern umso wichtiger.
Quelle: NDR

Am Sonntag, d. 1.12.24 fand in der Galerie SK im Südpark eine Ausstellung von Yossi Regev statt, ein bekannter Künstler aus Ness Ziona, unserer Partnerstadt.[...]

Am Sonntag, d. 1.12.24 fand in der Galerie SK im Südpark eine Ausstellung von Yossi Regev statt, ein bekannter Künstler aus Ness Ziona, unserer Partnerstadt. Zehn beeindruckende Kunstwerke wurden von Yossi Regev kostenlos zur Verfügung gestellt und konnten bzw. können noch erworben werden. Der Erlös kommt zu 100 % Kindern zugute, die durch die furchtbaren Geschehnisse vom 7. Oktober 2023 traumatisiert wurden.

 

Auch in diesem Jahr wurde am 9. November 2024 an die „Reichskristallnacht“ erinnert. Am ehemaligen Standort der Synagoge in der Malteserstraße gedachten rund 120 Teilnehmer*innen[...]

Auch in diesem Jahr wurde am 9. November 2024 an die „Reichskristallnacht“ erinnert. Am ehemaligen Standort der Synagoge in der Malteserstraße gedachten rund 120 Teilnehmer*innen der Opfer der Novemberpogrome.

„Am Wochenende des 9./10. November sind in der Evangelischen Stadtkirche an der Wittenbergstraße in Ohligs die Ausstellungen „Von Ohligs nach Auschwitz – Über das Schicksal[...]

„Am Wochenende des 9./10. November sind in der Evangelischen Stadtkirche an der Wittenbergstraße in Ohligs die Ausstellungen „Von Ohligs nach Auschwitz – Über das Schicksal jüdischer Kaufleute in Ohligs während des Nationalsozialismus“ (Max-Leven-Zentrum Solingen, im Gemeindesaal) und „Kinder im KZ Theresienstadt“ (Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V., in der Kirche) zu sehen. Am Samstag, 9.11. um 16.00 und 17.00 Uhr finden zwei Kurzführungen zu den Ereignissen der Pogromnacht in Ohligs 1938 mit Armin Schulte und Daniela Tobias statt. Treffpunkt vor der Kirche.

Um 18:30 Uhr beginnt das offizielle Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938 in Solingen am ehemaligen Standort der Synagoge, oberer Schulhof Gymnasium Schwertstraße, Malteserstraße. Beiträge und Gebete von Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Leonid Goldberg (Vorsitzender Jüdische Kultusgemeinde), Chaim Kornblum (Rabbiner Jüdische Kultusgemeinde) und Dr. Ilka Werner (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) unter Mitwirkung des Geschichts-LK des Gymnasium Schwertstraße. Anschließend Lichtergang durch den Malteser Park zum Haus der Jugend Dorper Straße. Hier findet unter dem Titel „Together we shine“ eine Veranstaltung des Jugendstadtrats mit dem FALS-Chor „Voices“ statt, Gelegenheit(en) zum Mitsingen, Raum zu Austausch und Vernetzung sowie Imbiss und Getränke.“

Quelle / Zitiert nach: Bildungs- und Gedenkstätte Max-Leven-Zentrum Solingen

Novembergedenken 2024