„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai.

Der Freundeskreis Solingen / Ness Ziona

Wir möchten einen Baum der Freundschaft pflanzen, der die leidvolle Vergangenheit der Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft nicht verdecken kann, der aber ein Zeichen der Hoffnung und Mahnung zugleich sein kann.“

(Auszug aus der Gründungsurkunde der Städtepartnerschaft 1987)

Dieser Baum trägt …

… bereits seit über 35 Jahren reiche Früchte, die sich durch die Bürgerschaft der Klingenstadt u.a. seit über zwanzig Jahren durch die ehrenamtliche Arbeit des Freundeskreises manifestieren. Unsere Arbeit ist geprägt durch das klare und eindeutige Bekenntnis zum Existenzrecht des Staates Israel, dem unsere uneingeschränkte Solidarität gilt.
Dem verstärkt wahrzunehmenden Antisemitismus werden wir wie bisher durch bürgerschaftliches Engagement entgegentreten. Der Arbeit an der Einbindung junger Menschen in die Vertiefung der einzigartigen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gilt unsere höchste Priorität.

Bernd Krebs, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied des
Freundeskreis Solingen/ Ness Ziona

Das Fest Shavuot wird am 2. und 3. Juni gefeiert. Es ist das Jüdische Erntedankfest, weil in Israel der erste Weizen reif wird. Es wird[...]

Das Fest Shavuot wird am 2. und 3. Juni gefeiert. Es ist das Jüdische Erntedankfest, weil in Israel der erste Weizen reif wird. Es wird sieben Wochen nach dem Pessachfest gefeiert. Das Judentum feiert den neuerlichen Empfang der Zehn Gebote am Berg Sinai in der entsprechenden Liturgie (siehe Machsor) wird Schawuot alsChag matan toratenu, deutsch ‚Fest der Offenbarung unserer Tora bezeichnet.Zur Feier wird aus der Tora gebetet. Beim erstmaligen Empfang hatte Mose die Steintafeln mit den Zehn Geboten laut biblischer Überlieferung zerschmettert, weil das Volk Israel ein Goldenes Kalb anbetete. Daraufhin ging Mose wieder auf die Spitze des Berges Sinai, um die Gebote ein weiteres Mal zu erbitten.

Die Synagoge wird geschmückt, denn an diesem Tag symbolisiert sie den Sinai. Die Zehn Gebote stehen im Mittelpunkt der Toralesung. Sie werden unter Begleitung einer besonderen Melodie vorgelesen, und während sie vorgelesen werden, steht die ganze Gemeinde. Für diesen Abschnitt wird ihm als Zeichen der besonderen Ehre der Rabbiner oder sonst ein führendes Gemeindemitglied zur Tora aufgerufen. Zuvor wird ein Gebet auf Aramäisch unter Begleitung einer besonderen Melodie, das Akdamut, gesprochen, ebenso der Segen Schehechejanu. Mit ihm wird um die Erlaubnis gebeten, überhaupt mit der Toralesung beginnen zu dürfen. Neben den Zehn Geboten wird auch aus dem Buch Rut gelesen. König David, der Urenkel Ruts, wurde der Überlieferung nach am Tag eines Schawuot geboren und starb nach 70 Jahren auch an einem solchen Tag.

Traditionell wird Milch getrunken, dazu werden süße milchige Speisen (Eierkuchen mit Quark, Käsekuchen usw.) und Honig gegessen, da die Tora mit Milch verglichen wird, die das Volk Israel wie ein unschuldiges Kind begierig trinkt.

Quelle: Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Schawuot

Der 80. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkrieges ist für den Freundeskreis Solingen-Ness Ziona e.V. zugleich ein Gedenktag für die Befreiung von der Gewaltherrschaft Hitlers[...]

Der 80. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkrieges ist für den Freundeskreis Solingen-Ness Ziona e.V. zugleich ein Gedenktag für

die Befreiung von der Gewaltherrschaft Hitlers auch und gerade gegen unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, der das ganze Volk zu einem Werkzeug des Hasses machte.

Auch heute noch stellt sich die Frage, wie anläßlich der Naziherrschaft Millionen Menschen arglos blieben nach den Bränden der Synagogen,

den Plünderungen, der Stigmatisierung mit dem Judenstern, dem Rechtsentzug und der unaufhörlichen Schändung der menschlichen Würde.

Auch 80 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges erinnern die Freunde von Solingens israelischer Patenstadt Ness Ziona im Rahmen der

Veranstaltung „Kirche trifft Synagoge“ an den Tag der Befreiung von einer unglaublichen Gewaltherrschaft.

Gaby Lauenstein, Vorsitzende des Freundeskreises betont, daß wir auch nach acht Jahrzehnten nach dem Tag der Kapitulation der Wehrmacht

die Vergangenheit annehmen müssen, denn wir alle sind von ihren Folgen betroffen und werden für sie in Haftung genommen.

Solingen, 08. Mai 2025

Bei Rückfragen: Gabriela Lauenstein/ Vorsitzende des Freundeskreis Solingen-Ness Ziona

Im April dieses Jahres feiern Menschen verschiedener Glaubensrichtungen bedeutende religiöse Feste. Neben dem Fastenmonat Ramadan der Muslime und dem Osterfest der Christen begehen auch Juden[...]

Im April dieses Jahres feiern Menschen verschiedener Glaubensrichtungen bedeutende religiöse Feste. Neben dem Fastenmonat Ramadan der Muslime und dem Osterfest der Christen begehen auch Juden weltweit das Pessach-Fest, das an das Ende der jüdischen Sklaverei erinnert.

Das Pessach-Fest beginnt am Abend des 12. April und endet am 20. April, dem siebten Tag von Pessach. Am Vorabend des Festes, dem 11. April, halten erstgeborene Juden ein Fasten ab, um der Verschonung der israelitischen Erstgeborenen während der zehnten Plage in Ägypten zu gedenken.

Während der Pessach-Woche erinnern sich Juden an den Auszug aus Ägypten, als das Volk Israel aus der Sklaverei befreit wurde. Dieses Ereignis wird im 2. Buch Mose, auch Exodus genannt, geschildert. Nachdem der Pharao sich geweigert hatte, die Israeliten freizulassen, sandte Gott zehn Plagen über Ägypten. Nach der letzten Plage, dem Tod der erstgeborenen Ägypter, gestattete der Pharao schließlich den Auszug der Israeliten.

Ein zentrales Ritual ist der Sederabend am 12. April, ein festliches Mahl im Kreise der Familie nach dem Synagogenbesuch. Wichtiger Bestandteil des Seders ist das Essen von ungesäuertem Brot, der Matze. Dieses Brot symbolisiert den eiligen Aufbruch der Israeliten, bei dem keine Zeit blieb, den Teig säuern zu lassen, und erinnert so auch kulinarisch an den Exodus.

Das Pessach-Fest endet mit dem Jiskor-Gebet am letzten Abend, bei dem die Lebenden der Verstorbenen gedenken.

 

Bild: KI-generiert.

Am 8. Mai 2025 jähren sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Deutschlands und Europas vom nationalsozialistischen Regime zum 80. Mal. Aus Anlass[...]

Am 8. Mai 2025 jähren sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Deutschlands und Europas vom nationalsozialistischen Regime zum 80. Mal. Aus Anlass dieses Gedenktages laden die Evangelische und die Katholische Kirche in Solingen, der Freundeskreis Solingen-Ness Ziona und der Evangelische Kirchenkreis Lennep zu einer Doppelveranstaltung in Solingen und Lennep am 8. und 9. Mai 2025 ein: „80 Jahre Kriegsende – Kirche trifft Synagoge“. An beiden Abenden werden Werke aus dem synagogalen Gottesdienst wie aus der christlichen Musikliteratur erklingen, die passend zum Anlass Klage, Trauer und den Wunsch nach Frieden zum Ausdruck bringen. Die musikalische Leitung haben die Solinger Kirchenmusikdirektorin Stephanie Schlüter und die Lenneper Kreiskantorin Caroline Huppert sowie Regionalkantor Michael Schruff. Dazu kommen Lesungen und Wortbeiträge von Superintendentin Dr. Ilka Werner, Superintendentin Antje Menn, Stadtdechant Michael Mohr und der stellvertretenden Vorsitzenden des Freundeskreises Ness Ziona, Suse Pless. Die beiden Konzerte finden am Donnerstag, 8. Mai 2025, in der Solinger Lutherkirche und am Freitag, 9. Mai 2025, in der Evangelischen Stadtkirche Lennep statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für einen guten Zweck gebeten.