„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai.

Der Freundeskreis Solingen / Ness Ziona

Wir möchten einen Baum der Freundschaft pflanzen, der die leidvolle Vergangenheit der Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft nicht verdecken kann, der aber ein Zeichen der Hoffnung und Mahnung zugleich sein kann.“

(Auszug aus der Gründungsurkunde der Städtepartnerschaft 1987)

Dieser Baum trägt …

… bereits seit über 35 Jahren reiche Früchte, die sich durch die Bürgerschaft der Klingenstadt u.a. seit über zwanzig Jahren durch die ehrenamtliche Arbeit des Freundeskreises manifestieren. Unsere Arbeit ist geprägt durch das klare und eindeutige Bekenntnis zum Existenzrecht des Staates Israel, dem unsere uneingeschränkte Solidarität gilt.
Dem verstärkt wahrzunehmenden Antisemitismus werden wir wie bisher durch bürgerschaftliches Engagement entgegentreten. Der Arbeit an der Einbindung junger Menschen in die Vertiefung der einzigartigen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gilt unsere höchste Priorität.

Bernd Krebs, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied des
Freundeskreis Solingen/ Ness Ziona

Der Freundeskreis hat in diesem Jahr eine Reise nach Antwerpen organsiert und durchgeführt. Alle Reiseteilnehmer waren angetan von dieser interessanten Stadt, die viele Highlights zu[...]

Der Freundeskreis hat in diesem Jahr eine Reise nach Antwerpen organsiert und durchgeführt. Alle Reiseteilnehmer waren angetan von dieser interessanten Stadt, die viele Highlights zu bieten hat.
Dazu gehörte u.a. auch der Besuch des jüdischen Viertels, indem noch heute etwa 20000-25000 jüdische Menschen leben. Die Stadt gilt als eines der wichtigsten Zentren für
ultra-orthodoxe Juden in Europa und wird auch als „Jerusalem des Nordens“ bezeichnet.
Des weiteren haben wir an einer interessanten und informativen Stadtführung teilgenommen, die uns in die
Geschichts- und Sagenwelt der Stadt mitgenommen hat.

Das Fest beginnt am 7. Oktober und endet am 13. Oktober. Das Laubhüttenfest („Sukkot“ bedeutet auf hebräisch „Hütten“) ist in Teilen mit dem christlichen Erntedankfest[...]

Das Fest beginnt am 7. Oktober und endet am 13. Oktober.

Das Laubhüttenfest („Sukkot“ bedeutet auf hebräisch „Hütten“) ist in Teilen mit dem christlichen Erntedankfest vergleichbar. Neben Pessach und dem Wochenfest Schawuot, das ursprünglich ebenfalls ein Erntefest war, zählt Sukkot zu den drei Hauptfesten im Judentum. Seinen Namen verdankt es den Laubhütten aus der Zeit der Wüstenwanderung Israels – dem Auszug aus Ägypten also. Damals lebten die Menschen in der Einöde in solchen Hütten, und daher leben und essen auch heute noch abertausende von Juden in dieser Art von symbolischem Provisorium. Nach wie vor sind Palmwedel (aber auch Zitrusfrüchte und Weidenzweige) als ritueller Schmuck bei den Sukkot-Gebeten unerlässlich.

In Israel entstehen zum Sukkot überall im öffentlichen Raum solche Laubhütten, in denen manchen Menschen die gesamte Fest-Woche verbringen.

Sofern man nicht ohnehin in der Hütte (in der Einzahl hebräisch „Sukka“) wohnt, werden zumindest die Mahlzeiten dort eingenommen. Die Sukka hat kein festes Dach, sondern ist nur mit Zweigen und Stroh bedeckt. Eltern und Kinder schmücken sie gemeinsam, wobei unterschiedliche Früchte zum Einsatz kommen – es ist eben auch ein Erntedankfest. Vier verschiedene Pflanzenarten (arba’at ha-minim) kommen dabei in den rituellen Strauß, der aus Palmblättern, Myrte, Weidenzweigen und der Zitrusfrucht Etrog besteht. Dieser Strauß wird zum Feiertag in alle Himmelsrichtungen geschüttelt, um Gott für die Ernte zu danken.

In Israel gibt es nach dem eigentlichen Festbeginn sechs Halbfeiertage, wie die Thora es vorschreibt. Dann sind alle Tage je zur Hälfte Alltag und Feiertag zugleich.

Bild: KI generiert

Das Internationale Kulturfest hat dieses Jahr wieder in Solingen stattgefunden. Wir – der Freundeskreis Solingen/Ness Ziona – waren auch wieder mit einem Stand vertreten, um[...]

Das Internationale Kulturfest hat dieses Jahr wieder in Solingen stattgefunden.
Wir – der Freundeskreis Solingen/Ness Ziona –  waren auch wieder mit einem Stand vertreten, um unsere Verbundenheit mit unserer Partnerstadt Ness Ziona zu dokumentieren. Bei Apfelkuchen nach israelischem Rezept sowie einem Quiz rund um Israel, Judentum und dem Freundeskreis, kam es zu zahlreichen Gesprächen zum Nahostkonflikt.

Im Herbst feiert die jüdische Gemeinde wieder Rosch Haschana, das jüdische Neujahrsfest. Dieses Jahr am 23. Und 24. September. Rosch Haschana ist das jüdische Neujahrsfest.[...]

Im Herbst feiert die jüdische Gemeinde wieder Rosch Haschana, das jüdische Neujahrsfest. Dieses Jahr am 23. Und 24. September. Rosch Haschana ist das jüdische Neujahrsfest. Es markiert den Tag des Beginns des neuen Jahres im jüdischen Kalender. Symbolisiert werden soll der Jahrestag der Weltschöpfung. Doch nicht nur die Schöpfung der Welt wird gefeiert, auch die Schöpfung Adams wird auf diesen Tag gelegt. Es ist also ein Fest, das die Schöpfung und den Beginn der Menschheit feiert.
Der wohl wichtigste Brauch an Rosch Haschana ist das Blasen des Schofar. Dabei handelt es sich um ein Widderhorn, in das an beiden Tagen des Festes geblasen wird. Ausnahmen gibt es nur, falls einer der Festtage auf einen Sabbat fällt. Das Blasen des Horns hat eine ähnliche symbolische Bedeutung wie das Blasen der Trompeten bei einer Krönung. Das spielt auf die Erneuerung des Bundes zwischen den Gläubigen und Gott, den diese als ihren König anerkennen. Außerdem soll das Schofar die Menschen zur Reue auffordern. Denn der Tag des neuen Jahres ist auch eine Erinnerung an die erste Sünde und die damit einhergehende Reue.
Weitere Bräuche an Rosh Haschana sind:

  • Das Essen eines in Honig getränkten Apfelstücks (symboliisert den Wunsch nach einem süßen Jahr).
  • Das gegenseitige Segnen.
  • Das Aufsagen des Taschlichs-Gebets an einem See, um symbolisch die Sünden ins Wasser zu werfen.
  • Es gibt an diesen Tagen kein schulfrei für die Kinder.