„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai.

Der Freundeskreis Solingen / Ness Ziona

Wir möchten einen Baum der Freundschaft pflanzen, der die leidvolle Vergangenheit der Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft nicht verdecken kann, der aber ein Zeichen der Hoffnung und Mahnung zugleich sein kann.“

(Auszug aus der Gründungsurkunde der Städtepartnerschaft 1987)

Dieser Baum trägt …

… bereits seit über 35 Jahren reiche Früchte, die sich durch die Bürgerschaft der Klingenstadt u.a. seit über zwanzig Jahren durch die ehrenamtliche Arbeit des Freundeskreises manifestieren. Unsere Arbeit ist geprägt durch das klare und eindeutige Bekenntnis zum Existenzrecht des Staates Israel, dem unsere uneingeschränkte Solidarität gilt.
Dem verstärkt wahrzunehmenden Antisemitismus werden wir wie bisher durch bürgerschaftliches Engagement entgegentreten. Der Arbeit an der Einbindung junger Menschen in die Vertiefung der einzigartigen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gilt unsere höchste Priorität.

Bernd Krebs, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied des
Freundeskreis Solingen/ Ness Ziona

Im April dieses Jahres feiern Menschen verschiedener Glaubensrichtungen bedeutende religiöse Feste. Neben dem Fastenmonat Ramadan der Muslime und dem Osterfest der Christen begehen auch Juden[...]

Im April dieses Jahres feiern Menschen verschiedener Glaubensrichtungen bedeutende religiöse Feste. Neben dem Fastenmonat Ramadan der Muslime und dem Osterfest der Christen begehen auch Juden weltweit das Pessach-Fest, das an das Ende der jüdischen Sklaverei erinnert.

Das Pessach-Fest beginnt am Abend des 12. April und endet am 20. April, dem siebten Tag von Pessach. Am Vorabend des Festes, dem 11. April, halten erstgeborene Juden ein Fasten ab, um der Verschonung der israelitischen Erstgeborenen während der zehnten Plage in Ägypten zu gedenken.

Während der Pessach-Woche erinnern sich Juden an den Auszug aus Ägypten, als das Volk Israel aus der Sklaverei befreit wurde. Dieses Ereignis wird im 2. Buch Mose, auch Exodus genannt, geschildert. Nachdem der Pharao sich geweigert hatte, die Israeliten freizulassen, sandte Gott zehn Plagen über Ägypten. Nach der letzten Plage, dem Tod der erstgeborenen Ägypter, gestattete der Pharao schließlich den Auszug der Israeliten.

Ein zentrales Ritual ist der Sederabend am 12. April, ein festliches Mahl im Kreise der Familie nach dem Synagogenbesuch. Wichtiger Bestandteil des Seders ist das Essen von ungesäuertem Brot, der Matze. Dieses Brot symbolisiert den eiligen Aufbruch der Israeliten, bei dem keine Zeit blieb, den Teig säuern zu lassen, und erinnert so auch kulinarisch an den Exodus.

Das Pessach-Fest endet mit dem Jiskor-Gebet am letzten Abend, bei dem die Lebenden der Verstorbenen gedenken.

 

Bild: KI-generiert.

Am 8. Mai 2025 jähren sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Deutschlands und Europas vom nationalsozialistischen Regime zum 80. Mal. Aus Anlass[...]

Am 8. Mai 2025 jähren sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Deutschlands und Europas vom nationalsozialistischen Regime zum 80. Mal. Aus Anlass dieses Gedenktages laden die Evangelische und die Katholische Kirche in Solingen, der Freundeskreis Solingen-Ness Ziona und der Evangelische Kirchenkreis Lennep zu einer Doppelveranstaltung in Solingen und Lennep am 8. und 9. Mai 2025 ein: „80 Jahre Kriegsende – Kirche trifft Synagoge“. An beiden Abenden werden Werke aus dem synagogalen Gottesdienst wie aus der christlichen Musikliteratur erklingen, die passend zum Anlass Klage, Trauer und den Wunsch nach Frieden zum Ausdruck bringen. Die musikalische Leitung haben die Solinger Kirchenmusikdirektorin Stephanie Schlüter und die Lenneper Kreiskantorin Caroline Huppert sowie Regionalkantor Michael Schruff. Dazu kommen Lesungen und Wortbeiträge von Superintendentin Dr. Ilka Werner, Superintendentin Antje Menn, Stadtdechant Michael Mohr und der stellvertretenden Vorsitzenden des Freundeskreises Ness Ziona, Suse Pless. Die beiden Konzerte finden am Donnerstag, 8. Mai 2025, in der Solinger Lutherkirche und am Freitag, 9. Mai 2025, in der Evangelischen Stadtkirche Lennep statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für einen guten Zweck gebeten.

Das jüdische Fest erinnert daran, wie Königin Esther das jüdische Volk vor dem Tod rettet. Jüdinnen und Juden lebten damals in der persischen Diasaspora. Nach[...]

Das jüdische Fest erinnert daran, wie Königin Esther das jüdische  Volk vor dem Tod rettet. Jüdinnen und Juden lebten damals in der persischen Diasaspora.

Nach dem Buch Ester versuchte Haman, der höchste Beamte des persischen Königs, die gesamten Juden an einem einzigen Tag zu ermorden.
Der genaue Zeitpunkt, der 13. Adar, wurde durch das Los bestimmt.
Daher auch der Name Purim (Lose). Purim ist in Israel ein Feiertag.
Es gibt sieben Pflichten an Purim:
1) Vollständige Lesung des Buches Ester (Megillat Ester). Kein Wort darf man verpassen, deshalb muss der Vorlesende an den Stellen, an denen die Gemeinde beim Hören des Namens Haman mit Ratschen klappert, rasselt oder sonst Geräusche macht („Haman-Klopfen“, Klopfen auf das Pult, zum Teil mit besonderen Hämmerchen), eine Pause einlegen, bis sich der Lärm gelegt hat.
2) Geschenksendungen an den Nächsten oder Freunde. Minimum ist dabei eine Sendung, die mindestens aus zwei verschiedenen Speisen besteht. Die Sendung muss am Feiertag selbst geschickt werden, nicht am Vorabend.
3) Geschenke für die Armen, „Matanot Laewjonim“. Minimum sind zwei Geschenke an zwei Arme, d. h. ein Geschenk pro Person. Üblich und erwünscht sind Geldspenden.
4) Lesen der Tora.
5) Sagen des „Über die Wunder“ beim Gebet und beim Tischgebet.
6) Festmahlzeiten und Freude, „Seudat Purim“: Purim ist ein Tag, den Juden mit Essen und Trinken feiern. Im Zusammenhang muss man auch viel Wein trinken. Und dazu sagten die jüdischen Gelehrten: „Jeder muss so viel Wein trinken, bis er nicht mehr unterscheiden kann zwischen ‚Verflucht sei Haman‘ und ‚Gelobt sei Mordechai‘“ – möglichst viele „l’Chaims“ (Trinkspruch „Auf’s Leben!“) trinken und „Hamantaschen“ essen.
7) Verbot von Trauerreden und Fasten.

In der Synagoge wird aus diesem Anlass ein Gottesdienst gefeiert, wo das Buch Ester vorgelesen wird und immer, wenn Haman genannt wird, wird mit Ratschen Geräusche gemacht, es wird geklopft und geknarzt.

Außerhalb des Gottesdienstes verkleiden sich die Juden, vor allem die Kinder, es gibt Festumzüge und Süßigkeiten werden verteilt. Die Stimmung ist ausgelassen.

Quelle: Wikipedia

Tu BiShvat ist das jüdische Neujahrsfest der Bäume. Es fällt 2025 auf Donnerstag, den 13. Februar. Der Hintergrund: Der Mensch gleicht einem Baum. Tu BSchwat[...]

Tu BiShvat ist das jüdische Neujahrsfest der Bäume. Es fällt 2025 auf Donnerstag, den 13. Februar. Der Hintergrund: Der Mensch gleicht einem Baum. Tu BSchwat ist in erster Linie ein freudiger Tag des Dankes für die harmonische Beziehung zwischen Gott, den Menschen und der Natur. Israelische Schülerinnen und Schüler machen an diesem Tag häufig einen Ausflug und pflanzen Bäume an.
(Mehr Informationen)

Zum Fest gehört auch, dass die Menschen Obst essen. Die kabbalistische Tradition lehrt, dass das Essen der Früchte in dieser Reihenfolge eine Verbindung zum Baum des Lebens herstellt, den Gott im Garten Eden platzierte , wie im Buch Genesis erwähnt, wo Adam und Eva nach ihrer Erschaffung platziert wurden, was auch durch die Sephirot repräsentiert wird.

Tu BiSchwat findet im jüdischen Kalender am 15. Tag des Monats Schwat statt. Dies ist ein Lunisolarkalender, was bedeutet, dass die Monate auf dem Mondzyklus basieren, die Jahre jedoch auf Sonnenjahren.