„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai

Eröffnung der Ausstellung „Out of the box“ von 11 KünstlerInnen des SK in unserer Partnerstadt Ness Ziona

Am 2. November 2019 flog ein Vorstandsmitglied des Freundeskreises nach Ness Ziona, im Gepäck eine dicke Mappe mit Kunstwerken und zwei Plastiken von Solinger KünstlerInnen. Da von den sechs bereits vor zwei Monaten verschickten Paketen lediglich zwei in Ness Ziona eingetroffen waren, musste die Ausstellung neu konzipiert und für die am 5. November geplante Ausstellungseröffnung vorbereitet werden.

Die „Armee der Denker“ von Sabine Smith und das Salz-Projekt von Petra Korte, bestehend aus 250 mit Salz überzogenen Seiten der Thora mit dem Thema „Die Archäologie & die Gegenwart“ aus dem hochwertig und ansprechend produzierten Katalog konnten präsentiert werden.
Dennoch gelang es, die eindrucksvolle Vielfalt der Solinger KünstlerInnen deutlich zu machen und die verschiedenen Stile und Techniken anschaulich zu präsentieren. Die beiden Kuratoren der Ausstellung, Varda Meidar und Yossi Regev, haben bereits im Vorfeld großartige Vorarbeit geleistet und waren in Zusammenarbeit mit der Verwaltung für die Gestaltung der äußerst ansprechenden Werbung verantwortlich.

Die Vernissage fand unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit und Mitgliedern des politischen Lebens statt. Aus Tel Aviv war der Kulturattachè der deutschen Botschaft, Herr Yamato, der Einladung aus Ness Ziona gefolgt, das selber vertreten war durch seinen Bürgermeister, Shmuel Boxer, und dessen Stellvertreterin, Smadar Muzafi Aharoni. Auch der ehemalige Bürgermeister, Nissan Krupsky, auf dessen Anregung 1987 die Städtepartnerschaft zwischen Ness Ziona und Solingen initiiert worden war, sowie die beiden Träger aller Austauschmaßnahmen zwischen den beiden Städten, Haya Cohen und Raffi Schnitzer, waren anwesend.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von dem binationalen Klaviertrio (Bella Feinholz, Klavier – Susanna Schael, Geige und Alexander Kotlyar, Cello), das bereits im vergangenen November im Kunstmuseum Solingen ein eindrucksvolles Konzert gegeben hat. Alle Beteiligten verwiesen auf die große Bedeutung der Kontinuität des Austauschs um immer wieder einander von Mensch zu Mensch zu begegnen. Die Herzlichkeit der Begegnungen war deutlich spürbar. Wir freuen uns schon sehr darauf im kommenden Jahr die israelischen Künstler hier in Solingen begrüßen zu können.