„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai

Presse-Erklärung des Freundeskreises zu dem Anschlag in Halle

Mit Abscheu und Entsetzen hat der Freundeskreis Solingen-Ness Ziona auf den feigen und hinterhältigen Anschlag auf das jüdische Gotteshaus in Halle/Sachsen-Anhalt reagiert, an dem sich am höchsten israelischen Feiertag Yom Kippur – dem Friedensfest –  rund 70 gläubige Menschen jüdischen Bekenntnisses zum Gottesdienst versammelt hatten und der zwei Menschen dasLeben kostete.

„Dieser perfide Anschlag ist gleichzeitig ein Anschlag auf die Gemeinschaftaller Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, der auf einhellige Ablehnung und Verurteilung stoßen muß !“ betont Bernd Krebs, Vorsitzender des Freundeskreises, der seit 20 Jahren in der Klingenstadt Solingen die Freundschaft der Solinger Stadtgesellschaft mit den Menschen jüdischen Glaubens in der israelischen Partnerstadt pflegt.

Krebs betont gleichzeitig, dass nunmehr und erneut alle Bemühungen zu Solidarität und Freundschaft  mit den Bewohnerinnen und Bewohnern jüdischen Glaubens in der Klingenstadt verstärkt werden müssen.

„Antisemitismus ist mit allen in einer Demokratie zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen, insbesondere von einer entschlossenen Bürgerschaft, die extremistischem Gedankengut entschieden entgegentritt“, so der Vorsitzende in der Presseerklärung am Tage des Anschlags von Halle an der Saale.

Solingen, 09. Oktober 2010