„ISRAEL LEBT.“

FREUNDESKREIS

Solingen / Ness Ziona e.V., Am Israel Chai.

Sukkot, das Laubhüttenfest vom 07. bis 13. Oktober 2025

Das Fest beginnt am 7. Oktober und endet am 13. Oktober.

Das Laubhüttenfest („Sukkot“ bedeutet auf hebräisch „Hütten“) ist in Teilen mit dem christlichen Erntedankfest vergleichbar. Neben Pessach und dem Wochenfest Schawuot, das ursprünglich ebenfalls ein Erntefest war, zählt Sukkot zu den drei Hauptfesten im Judentum. Seinen Namen verdankt es den Laubhütten aus der Zeit der Wüstenwanderung Israels – dem Auszug aus Ägypten also. Damals lebten die Menschen in der Einöde in solchen Hütten, und daher leben und essen auch heute noch abertausende von Juden in dieser Art von symbolischem Provisorium. Nach wie vor sind Palmwedel (aber auch Zitrusfrüchte und Weidenzweige) als ritueller Schmuck bei den Sukkot-Gebeten unerlässlich.

In Israel entstehen zum Sukkot überall im öffentlichen Raum solche Laubhütten, in denen manchen Menschen die gesamte Fest-Woche verbringen.

Sofern man nicht ohnehin in der Hütte (in der Einzahl hebräisch „Sukka“) wohnt, werden zumindest die Mahlzeiten dort eingenommen. Die Sukka hat kein festes Dach, sondern ist nur mit Zweigen und Stroh bedeckt. Eltern und Kinder schmücken sie gemeinsam, wobei unterschiedliche Früchte zum Einsatz kommen – es ist eben auch ein Erntedankfest. Vier verschiedene Pflanzenarten (arba’at ha-minim) kommen dabei in den rituellen Strauß, der aus Palmblättern, Myrte, Weidenzweigen und der Zitrusfrucht Etrog besteht. Dieser Strauß wird zum Feiertag in alle Himmelsrichtungen geschüttelt, um Gott für die Ernte zu danken.

In Israel gibt es nach dem eigentlichen Festbeginn sechs Halbfeiertage, wie die Thora es vorschreibt. Dann sind alle Tage je zur Hälfte Alltag und Feiertag zugleich.

Bild: KI generiert